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Emotionale Meisterschaft: Warum wahre Führung mit Selbstführung beginnt

  • Autorenbild: Dominique Giger
    Dominique Giger
  • 9. Juli
  • 2 Min. Lesezeit


Man looking at summit of a mountain
Emotionale Freiheit. Quelle: Unsplash. Photograph: Joshua Earle

Was haben die besten Leader gemeinsam?

Sie behalten einen kühlen Kopf in Krisen, führen mit Klarheit und bleiben auch dann stabil, wenn um sie herum Unsicherheit herrscht.

Was viele nicht sehen: Diese Souveränität entsteht nicht durch äussere Kontrolle, sondern durch innere emotionale Meisterschaft.


Emotionen sind kein Hindernis - sondern der Schlüssel

In meiner Arbeit mit Führungskräften, High Performern und Unternehmen erlebe ich immer wieder: Viele versuchen, Emotionen zu unterdrücken, um „professionell“ zu wirken. Doch unterdrückte Emotionen verschwinden nicht. Sie wirken im Hintergrund weiter - und beeinflussen Entscheidungen, Kommunikation und Beziehungen.


Emotionale Intelligenz bedeutet nicht, Emotionen zu vermeiden.

Sie bedeutet, sie zu erkennen, zu verstehen und bewusst zu steuern.


Das 4D-Modell: Emotionale Meisterschaft in 4 Schritten

Ich nutze ein Modell, das einfach klingt - aber tief wirkt. Es basiert auf Psychologie, Neurowissenschaft und meiner praktischen Erfahrung als Coach und Beraterin für Transformation und Leadership.


1. Distinguish - Unterscheiden

Ist das eine Emotion, ein Gefühl, eine Stimmung oder ein Temperament? Klingt banal - ist aber der erste Schritt zur Klarheit. Nur was ich benennen kann, kann ich bewusst beeinflussen.

Wer zwischen Reiz und Reaktion eine Differenzierung schafft, gewinnt Handlungsspielraum.


2. Decide - Entscheiden

Statt in den Autopilot zu rutschen, triffst Du eine aktive Entscheidung: Wie will ich mich fühlen? Wie will ich reagieren?

Das ist der Moment, in dem Du Verantwortung übernimmst - für Dich selbst und dein Team.


3. Disrupt - Muster durchbrechen

Unsere Reaktionen auf Emotionen sind oft automatisiert. Beispiele:

  • Wut → Angriff

  • Unsicherheit → Rückzug

  • Stress → Kontrolle


Disruption heisst: Unterbrechen. Reflektieren. Neu wählen. Dazu brauchst du bewusste Techniken: Atem, Abstand, Reframing.


4. Direct - Denkweise steuern

Am Ende geht es darum, gezielt neue emotionale Zustände zu kultivieren: Gelassenheit. Dankbarkeit. Klarheit. Fokus.

Das geht nicht auf Knopfdruck - aber es ist trainierbar. Mit Intention, Achtsamkeit und Wiederholung.


Emotionale Selbstführung ist kein „Soft Skill“

Sie ist die Voraussetzung für:

  • Entscheidungsstärke unter Druck

  • Empathische, glaubwürdige Kommunikation

  • Resilienz in Wandel & Komplexität

  • Vertrauensvolle Führung auf Augenhöhe

  • Klarheit in Konflikten


Wer sich selbst nicht führen kann, wird andere nie bewusst führen.


Lust auf mehr?

In meiner aktuellen Podcastfolge „Emotionale Meisterschaft: Die 4-Schritte-Strategie für emotionale Freiheit & Klarheit“ teile ich das 4D-Modell im Detail - inkl. Übungen, Reflexionsfragen und Tools für Deinen Führungsalltag.


🎙 Hier reinhören:


💬 Ich freue mich auf deinen Kommentar:

Welcher der 4 Schritte fällt dir am leichtesten - und wo brauchst du noch Übung?


Über die Autorin:

Dominique Giger ist Speakerin, Coach & Consultant für Leadership, Mindset und Transformation. Sie begleitet Führungskräfte, Teams und Unternehmen auf dem Weg zu mehr Klarheit, Resilienz und emotionaler Intelligenz - mit wissenschaftlichem Tiefgang, echter Erfahrung und klarem Blick für das Wesentliche.


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Ich arbeite mit Führungskräften und Teams, die sich bewusst, strategisch und menschlich weiterentwickeln wollen.


Jetzt Kontakt aufnehmen oder mehr erfahren:





 
 
 

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